Die Geschichte der Saaleschiffahrt


Schon seit 1877 gibt es in Bad Kissingen Dampfschiffe. Am 7. Juli 1877 traf der erste Schraubendampfer „Kissingen“ per Bahn in der Kurstadt ein, am 13. August 1877 wurde der regelmäßige Fahrbetrieb auf der Saale aufgenommen. Carl von Paschwitz, Ingenieur und Baumeister der Reichsbahn, hatte ein Jahr vorher die Dampfschifffahrtsgesellschaft in Bad Kissingen gegründet und ist für die Attraktion Bad Kissingens verantwortlich, die heute noch beschaulich auf der fränkischen Saale hin und her pendelt.

 

1882 übernahm Baumeister Andreas Lohrey die Dampfschifffahrt. Eines seiner bekanntesten Bauwerke ist die Herz-Jesu-Kirche in Bad Kissingen. Lohrey erweiterte die Saaleschiffahrt um ein weiteres Dampfboot. Die Besatzung betrug drei Mann pro Boot, einer davon fungierte als Heizer.

 

Heute noch besitzt die Saaleschiffahrt GmbH, die von der Familie Fischer betrieben wird, zwei mundartlich "Dampferle" genannte Schiffe, die von April bis Oktober regelmäßig zwischen Rosengarten und Saline verkehren. - Mittlerweile werden sie mit Dieselmotoren betrieben.

 

Geblieben ist das Erlebnis einer beschaulichen Fahrt auf der Fränkischen Saale mit den Motorbooten "Kissingen" und "Saline", bei der man glaubt das Ufer greifen zu können und dennoch ruhig auf der Wasserfläche dahingleitet.

Geblieben ist auch die Besinnlichkeit einer Bootsfahrt, bei der es nicht auf die Geschwindigkeit, als vielmehr auf die Abkehr vom Alltäglichen ankommt.

 

In welchem Rhythmus unsere Boote zwischen dem Rosengarten und der Saline verkehren, können Sie in der Unterkategorie Fahrzeiten abrufen.